
Vier Jahre lang bestimmte eine quälende Verlustangst das Leben von Manuela Seyferth. Die ständige Sorge um ihre geliebte Oma raubte ihr jede unbeschwerte Minute. Doch heute, wo ihre Großmutter bereits 90 Jahre alt geworden ist, kann Manuela entspannt die gemeinsame Zeit genießen – befreit von den lähmenden Zukunftsängsten, die sie so lange gefangen hielten.
Wenn Liebe zur Last wird: Der Teufelskreis der Verlustangst
Manuela Seyferth kannte das Gefühl nur zu gut: „Ja, bevor ich David kennengelernt habe, habe ich sehr viel gegrübelt über meine Oma, wie es ihr geht, gesundheitlich“, erzählt sie in ihrem bewegenden Erfahrungsbericht. Was als liebevolle Sorge um eine nahestehende Person begann, entwickelte sich zu einem alles beherrschenden Gedankenkarussell.
„Ich habe versucht, alles zu geben, dass es ihr besser geht, bis ich irgendwann gemerkt habe, es geht gar nicht mehr weiter“, beschreibt die Coachingteilnehmerin ihre damalige Situation. Die Verlustangst hatte sich so tief in ihr Leben eingenistet, dass sie sich völlig überfordert fühlte. „Mehr kannst du gar nicht tun. Ich bin ja kein Übermensch. Ich bin selbst kein Arzt.“
Viele Menschen kennen dieses Gefühl der Hilflosigkeit, wenn sie mit Zukunftsängsten konfrontiert werden. Die ständige Sorge um das Wohlergehen geliebter Menschen kann das eigene Leben komplett bestimmen und zu erheblichem psychischen Stress führen.
Das Gedankenkarussell der Angst
„Ich hatte ja richtig Angst davor, wo sie das erste Mal so gestürzt ist. Hatte ich Angst, ja sie stirbt irgendwann mal“, erinnert sich Manuela an die belastendsten Momente. Diese Verlustangst entwickelte eine Eigendynamik, die ihr Leben völlig bestimmte: „Das hat so mein Leben bestimmt diese Angst davor. Oh Gott, wenn das passiert, und ich habe bestimmt vier Jahre mich da so reingesteigert.“
Das Gedankenkarussell stoppen zu können, schien unmöglich. Jeder gesundheitliche Rückschlag ihrer Oma löste bei Manuela eine Kettenreaktion aus: „Und immer wenn es ihr schlecht ging, ging es mir noch schlechter, als es eigentlich müsste.“
Diese Reaktion ist typisch für Menschen, die unter Verlustangst leiden. Sie entwickeln oft eine übersteigerte emotionale Verbindung zu den Problemen anderer und verlieren dabei ihre eigene emotionale Stabilität. Herkömmliche Bewältigungsstrategien wie Ablenkung, Verdrängung oder das Aufsetzen einer Maske der Gelassenheit bringen meist nur kurzfristige Erleichterung.
Der Wendepunkt: Loslassen lernen statt festhalten
Den entscheidenden Unterschied machte für Manuela ein Coaching-Ansatz, der nicht auf oberflächliche Symptombehandlung setzte, sondern die psychischen Ursachen ihrer Verlustangst an der Wurzel anging. „Jetzt habe ich das einfach losgelassen und gesagt, ja sie wird sterben vor mir“, beschreibt sie ihre neue Einstellung.
Was zunächst hart klingen mag, war für Manuela der Schlüssel zu ihrer Befreiung. Loslassen lernen bedeutete nicht, dass sie ihre Oma weniger liebte oder sich nicht mehr um sie sorgte. Vielmehr fand sie einen Weg, die Realität zu akzeptieren, ohne sich von Zukunftsängsten quälen zu lassen.
„Selbst dann ist es so. Sie hat jetzt auch ihre 90 erreicht. Ich freue mich über jedes Jahr, was sie noch länger lebt“, erzählt sie heute mit einer Gelassenheit, die früher undenkbar schien.
Von der Panik zur inneren Ruhe
Die Transformation von Manuelas Denkweise zeigt deutlich, wie nachhaltig die Arbeit an den psychischen Ursachen wirken kann. Wo früher das Gedankenkarussell stoppen unmöglich schien, herrscht heute innere Ruhe: „Aber ich glaube, dass ich jetzt nicht mehr in so ein Loch fallen werde. Es kann passieren, aber selbst da komme ich dann wieder raus.“
Diese neue emotionale Stabilität ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis einer gezielten Arbeit an den Denkmustern, die ihre Verlustangst überhaupt erst entstehen ließen. Anstatt weiterhin unter quälenden Gedanken zu leiden, entwickelte sie die Fähigkeit zur Selbstregulation: „Ich muss nicht mehr unter meinen Gedanken leiden.“
Möchtest du mehr über Manuelas Verwandlung erfahren und sehen, wie sie heute über ihr Leben spricht? Schau dir das folgende Video an:
Warum herkömmliche Ansätze oft versagen
Manuelas Geschichte verdeutlicht ein wichtiges Prinzip: Oberflächliche Bewältigungsstrategien können bei tiefliegenden Verlustängsten nicht die gewünschte nachhaltige Wirkung erzielen. Viele Betroffene versuchen jahrelang, ihre Zukunftsängste durch Ablenkung, Vermeidung oder sogar Medikamente zu bekämpfen – doch das Gedankenkarussell dreht sich weiter.
Der Schlüssel liegt darin, die psychischen Ursachen zu erkennen und aufzulösen, die diese Ängste überhaupt erst entstehen lassen. Nur wenn die Wurzel des Problems angegangen wird, kann eine dauerhafte Befreiung gelingen.
Erkennst du dich in Manuelas Geschichte wieder?
Vielleicht fragst du dich gerade, ob du ähnliche Muster in deinem eigenen Leben erkennst. Hier sind einige Fragen zur Selbstreflexion:
- Bestimmen Sorgen um nahestehende Menschen auch dein Leben?
- Grübelst du häufig über mögliche Verluste und deren Auswirkungen?
- Fühlst du dich hilflos gegenüber deinen eigenen Ängsten und Gedanken?
- Raubt dir die Sorge um andere die Freude am gegenwärtigen Moment?
- Kennst du das Gefühl, emotional abhängig von der Gesundheit anderer zu sein?
Falls du einige dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, könntest du von einem ähnlichen Transformationsprozess profitieren wie Manuela.
Stell dir vor: Ein Leben ohne Verlustangst
Wie würde sich dein Leben verändern, wenn du die gleiche innere Ruhe entwickeln könntest wie Manuela? Denke einmal über folgende Möglichkeiten nach:
- Wie würde sich deine Beziehung zu geliebten Menschen vertiefen, wenn du sie entspannt genießen könntest, ohne ständig um sie zu bangen?
- Welche Energie würde frei werden, wenn du dein Gedankenkarussell stoppen könntest und nicht mehr unter quälenden Zukunftsängsten leiden müsstest?
- Wie würde sich deine Lebensqualität verbessern, wenn du loslassen lernen würdest und endlich im gegenwärtigen Moment leben könntest?
- In welchen Lebensbereichen würdest du von der neuen emotionalen Stabilität am meisten profitieren?
Der Weg zur Befreiung
Manuelas Erfahrung zeigt eindrucksvoll: Verlustangst überwinden ist möglich. Ihr Weg von vier Jahren quälender Panik zu innerer Gelassenheit beweist, dass selbst tiefsitzende Zukunftsängste aufgelöst werden können, wenn die richtigen Methoden angewendet werden.
Die Veränderung kam nicht durch oberflächliche Techniken oder den Versuch, die Angst zu unterdrücken. Stattdessen lernte sie, die psychischen Mechanismen zu verstehen und zu verändern, die ihre Verlustangst überhaupt erst entstehen ließen. Das Ergebnis ist eine nachhaltige Transformation, die ihr ermöglicht, das Leben wieder voll auszukosten.
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