Der Umgang mit Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen gehört zu den schwierigsten Herausforderungen im Leben. Sonja Milinaric erlebte diese Realität auf die härteste Art, als ihr Bruder durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Was folgte, war nicht nur die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Trauer, sondern auch massive Familienschwierigkeiten und eine emotionale Belastung, die sie fast nicht mehr sie selbst sein ließ.

Wenn Trauma das Leben überschattet

Nach dem plötzlichen Tod ihres Bruders stand Sonja vor einem Scherbenhaufen. Die Beziehung zu ihrer Mutter verschlechterte sich dramatisch, da beide unterschiedlich mit dem Verlust umgingen. Sonja beschreibt, wie sich „große Schwierigkeiten“ entwickelten und eine enorme Last auf ihren Schultern ruhte. Sie verlor sich selbst in diesem Prozess und fühlte sich „eingesperrt“ – ein Zustand, den viele Menschen nach traumatischen Erlebnissen kennen.

Trauma verarbeiten bedeutet oft, dass man sich in Bewältigungsstrategien verliert, die nicht wirklich helfen. Viele Menschen versuchen, ihre Trauer durch Ablenkung zu betäuben, setzen eine Maske der Stärke auf oder verdrängen ihre Gefühle vollständig. Andere ziehen sich komplett zurück und bleiben in ihrer Trauer gefangen. Wieder andere greifen zu Antidepressiva oder anderen Medikamenten, um den Schmerz erträglicher zu machen.

Der Wendepunkt: Akzeptanz statt Verdrängung

Sonjas Transformation begann mit einer wichtigen Erkenntnis: Sie musste lernen zu akzeptieren, was geschehen war. „Ich sehe es jetzt einfach so, dass das einfach so sein hat müssen“, erklärt sie heute. Diese Akzeptanz bedeutete nicht, den Verlust ihres Bruders zu vergessen oder zu bagatellisieren. Vielmehr ging es darum, zu verstehen, dass manche Menschen nach einem solchen Einschnitt „ihr Leben wieder in die Hand nehmen“, während andere sich davon überwältigen lassen.

Durch professionelles Coaching lernte Sonja, dass die psychischen Ursachen für ihr Leiden an der Wurzel gelöst werden mussten. Statt weiterhin zu versuchen, ihre Gefühle zu bekämpfen oder sich anzustrengen, „stark zu sein“, fand sie einen Weg, wieder fröhlich werden zu können, ohne dabei den Verlust zu verraten.

Wieder authentisch leben nach Verlust

Ein zentraler Punkt in Sonjas Heilungsprozess war die Erkenntnis, dass sie durch das Trauma aufgehört hatte, sie selbst zu sein. „Man sperrt sich selber so ein und dadurch ist man nicht mehr man selbst“, beschreibt sie diesen Zustand. Viele Betroffene kennen dieses Gefühl: Man funktioniert zwar nach außen hin, aber das wahre Ich ist wie verschwunden.

Zu sich selbst finden nach einem Trauma erfordert mehr als nur Zeit oder gute Ratschläge von Freunden. Es braucht die richtige Herangehensweise, die die tatsächlichen psychischen Ursachen angeht. Sonja betont heute: „Das gelingt mir jetzt wieder besser, einfach mehr ich zu sein.“ Diese Aussage zeigt, dass sie nicht nur überlebt hat, sondern tatsächlich wieder zu ihrer authentischen Persönlichkeit zurückgefunden hat.

Die Wichtigkeit der richtigen Unterstützung

Während viele Menschen nach traumatischen Erlebnissen jahrelang in Therapie-Spiralen gefangen sind oder sich mit der Diagnose „chronische Depression“ abfinden müssen, zeigt Sonjas Geschichte einen anderen Weg auf. Ihr Coaching konzentrierte sich darauf, die wahren psychischen Ursachen ihres Leidens zu identifizieren und zu lösen, anstatt nur Symptome zu behandeln.

Möchtest du mehr über Sonjas Verwandlung erfahren und sehen, wie sie heute über ihr Leben spricht? Schau dir das folgende Video an:

Viele herkömmliche Ansätze beim Umgang mit Trauer konzentrieren sich darauf, dass man „lernen muss, damit zu leben“ oder dass „Zeit alle Wunden heilt“. Sonjas Erfahrung widerlegt diese weit verbreiteten Mythen. Sie musste nicht jahrelang durchhalten oder sich mit einem Leben in emotionaler Taubheit abfinden. Stattdessen fand sie einen Weg, sowohl die Erinnerung an ihren Bruder zu ehren als auch wieder vollständig zu leben.

Erkennst du dich in Sonjas Geschichte wieder?

Vielleicht fragst du dich, ob du ähnliche Herausforderungen durchlebst:

  • Hast du einen wichtigen Menschen verloren und kämpfst seitdem damit, wieder du selbst zu sein?
  • Belastet dich ein traumatisches Erlebnis so sehr, dass du dich „eingesperrt“ fühlst?
  • Hast du das Gefühl, dass deine Familie oder dein Umfeld nicht versteht, wie du mit dem Verlust umgehst?
  • Versuchst du seit Monaten oder Jahren, über einen Verlust hinwegzukommen, aber findest keinen Weg zurück zur Normalität?
  • Fühlst du dich schuldig, wenn du Momente der Freude erlebst, weil du glaubst, das würde den Verstorbenen verraten?

Wenn du ähnliche Herausforderungen erlebst, stell dir vor, wie sich dein Leben verändern könnte:

  • Wie würde es sich anfühlen, wenn du wie Sonja wieder authentisch du selbst sein könntest?
  • Welche Bereiche deines Lebens würden sich verbessern, wenn du den Verlust akzeptieren könntest, ohne dich selbst dabei zu verlieren?
  • Wie würden sich deine Beziehungen zu Familie und Freunden entwickeln, wenn du wieder emotional verfügbar wärst?
  • Welche Träume und Ziele könntest du wieder verfolgen, wenn die Last der Trauer nicht mehr dein ganzes Leben bestimmt?
  • Wie würde sich deine Lebensqualität steigern, wenn du gelernt hättest, sowohl zu trauern als auch wieder fröhlich zu werden?

Fazit: Ein neuer Weg ist möglich

Sonjas Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass es möglich ist, nach schweren Verlusten wieder zu einem erfüllten Leben zurückzufinden. Sie musste nicht lernen, „mit ihren Depressionen zu leben“ oder sich Jahre in wirkungslosen Therapien zu verlieren. Stattdessen fand sie durch die richtige Unterstützung einen Weg, die psychischen Ursachen ihres Leidens zu lösen und wieder authentisch zu leben.

Wenn du ähnliche Herausforderungen durchlebst, lass dich von Sonjas Mut inspirieren. Ein Leben in emotionaler Gefangenschaft muss nicht dein Schicksal sein.

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