
Kennst du das Gefühl, immer für andere da zu sein und dabei dich selbst zu vergessen? Manuela Seyferth kennt dieses Gefühl nur zu gut. Als eine Frau, die ihr ganzes Leben darauf ausgerichtet hatte, für ihre Familie zu funktionieren, stand sie eines Tages vor einem emotionalen Zusammenbruch.
Die Maske der perfekten Mutter
„Ich habe ihr immer eine gut gelaunte Mutter vorgespielt, dass alles perfekt ist,“ erinnert sich Manuela. Jahrelang hatte sie eine Fassade aufrechterhalten – nach außen fröhlich und stark, während sie innerlich litt. Für Manuela war das Nein-Sagen eine nahezu unmögliche Aufgabe. „Also immer wenn Familie was wollte, war ich da,“ beschreibt sie ihren früheren Zustand.
Diese Unfähigkeit, Grenzen zu setzen, ist ein weit verbreitetes Problem. Viele Menschen fühlen sich verpflichtet, jede Anfrage zu erfüllen, jeden Wunsch zu befriedigen – besonders wenn es um die eigene Familie geht. Doch was auf den ersten Blick nach Fürsorge und Liebe aussieht, kann langfristig zu emotionaler Erschöpfung führen.
Der Wendepunkt: Als die Fassade bröckelte
Für Manuela kam der Zusammenbruch, als es ihrer Oma und ihrer Mutter schlecht ging. Sie beschreibt: „Und ich ja jetzt selber in ein Loch gefallen war, dadurch dass es meiner Oma, meiner Mutter nicht gut geht.“ In diesem Moment erkannte sie ein generationenübergreifendes Muster: Auch ihre Mutter und Großmutter hatten ihr Leben lang Gefühle versteckt und sich selbst zurückgestellt.
Diese Erkenntnis war schmerzhaft, aber auch befreiend. Manuela begann zu verstehen, dass ihre Unfähigkeit, Grenzen zu setzen, nicht aus dem Nichts kam. Es war ein erlerntes Verhalten, das über Generationen weitergegeben wurde.
Die Transformation: Grenzen setzen lernen ohne Schuldgefühle
Manuelas Weg zur Selbstbestimmung begann mit dem Erlernen einer scheinbar einfachen, aber für sie revolutionären Fähigkeit: Nein zu sagen. „Und habe auch gelernt, Nein zu sagen, ja das konnte ich vorher gar nicht,“ berichtet sie mit hörbarem Stolz in ihrer Stimme.
Diese neue Fähigkeit, Grenzen zu setzen, veränderte ihr Leben grundlegend. Anstatt sich ständig für die Bedürfnisse anderer aufzuopfern, begann Manuela, auf sich selbst zu hören. „Also jetzt höre ich auf mich selber und wenn ich merke, jetzt komme ich zu kurz. Also wenn es über meine Kraft geht, dann ziehe ich auch mal ein Schlussstrich,“ erklärt sie selbstbewusst.
Die Befreiung vom Perfektionismus
Besonders bemerkenswert ist Manuelas neues Verhältnis zu ihrem erwachsenen Kind. Statt immer die perfekte, gut gelaunte Mutter zu spielen, erlaubt sie sich jetzt, authentisch zu sein. „Und jetzt sage ich, entweder ich habe gute Laune oder schlechte Laune, dann muss mein Kind auch mal mitleben,“ erklärt sie.
Diese Authentizität ist ein Geschenk – nicht nur für Manuela selbst, sondern paradoxerweise auch für ihre Familie. Indem sie ihre wahren Gefühle zeigt, lehrt sie ihrem Kind eine wertvolle Lektion über emotionale Ehrlichkeit und Selbstfürsorge.
Möchtest du mehr über Manuelas Verwandlung erfahren und sehen, wie sie heute über ihr Leben spricht? Schau dir das folgende Video an:
Erkennst du dich in Manuelas Geschichte wieder?
- Fühlst du dich oft erschöpft, weil du es allen recht machen willst?
- Fällt es dir schwer, Nein zu sagen, besonders gegenüber Familienmitgliedern?
- Spielst du nach außen oft die Rolle der/des Starken, während du innerlich kämpfst?
- Hast du das Gefühl, dass deine eigenen Bedürfnisse immer an letzter Stelle stehen?
- Erkennst du in deiner Familie ähnliche Muster über Generationen hinweg?
Stell dir vor, wie dein Leben aussehen könnte…
- Wie würde sich dein Alltag verändern, wenn du wie Manuela lernen würdest, gesunde Grenzen zu setzen?
- Welche Energie könntest du zurückgewinnen, wenn du nicht mehr ständig die Bedürfnisse anderer über deine eigenen stellen würdest?
- Wie würden sich deine Beziehungen entwickeln, wenn du beginnen würdest, authentisch zu sein statt immer nur zu funktionieren?
- Welche neuen Möglichkeiten würden sich für dich öffnen, wenn du dein Selbstwertgefühl stärken und für dich selbst einstehen könntest?
- Wie fühlt es sich an, dir vorzustellen, generationenalte Familienmuster zu durchbrechen und neue, gesündere Wege zu gehen?
Die Kunst, für sich selbst einzustehen
Was Manuelas Geschichte so besonders macht, ist die Erkenntnis, dass wahre Fürsorge für andere mit Selbstfürsorge beginnt. Du kannst nicht dauerhaft für andere da sein, wenn du dich selbst vernachlässigst. Das Nein-Sagen-Lernen ist kein Akt der Selbstsucht, sondern ein notwendiger Schritt zur emotionalen Gesundheit.
Herkömmliche Bewältigungsstrategien wie „Zähne zusammenbeißen“, „Eine Maske aufsetzen“ oder „Einfach durchhalten“ führen langfristig nur zu tieferer Erschöpfung. Auch Ablenkung durch übermäßiges Arbeiten, ständiges Beschäftigtsein oder sogar der Griff zu Beruhigungsmitteln oder Antidepressiva behandeln nur die Symptome, nicht die Ursache.
Was Manuela durch ihr Coaching erreicht hat, ist eine tiefgreifende Veränderung ihrer inneren Einstellung. Sie hat nicht nur gelernt, Nein zu sagen, sondern auch, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und für sich selbst einzustehen. Diese Fähigkeiten ermöglichen ihr nun ein authentisches Leben ohne die ständige Angst, andere zu enttäuschen.
Ein neues Kapitel beginnen
Manuelas Geschichte zeigt eindrucksvoll, dass es nie zu spät ist, alte Muster zu durchbrechen und neue Wege zu gehen. Durch die Arbeit an den psychologischen Ursachen ihrer Grenzenlosigkeit – nicht nur an den Symptomen – konnte sie eine dauerhafte Veränderung erreichen.
Wenn auch du unter ähnlichen Herausforderungen leidest, könnte Manuelas Weg eine Inspiration für dich sein. Es geht nicht darum, einfach nur mehr „Durchsetzungstechniken“ zu erlernen oder sich noch mehr anzustrengen. Es geht darum, die inneren Blockaden zu erkennen und aufzulösen, die dich daran hindern, für dich selbst einzustehen.
Bist du bereit, wie Manuela den ersten Schritt zu einem selbstbestimmteren Leben zu machen? Entdecke, wie du die Kunst des Nein-Sagens erlernen und dein Selbstwertgefühl stärken kannst.
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